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Geriatrie

Ergotherapie in der Geriatrie

Wir wollen mit der ergotherapeutischen Behandlung in unserer Praxis alten Menschen mehr Lebensqualität durch größtmögliche Selbstständigkeit und Autonomie zurückgeben.

Berücksichtigung individueller Mehrfacherkrankungen

Häufig treten bei älteren Menschen mehrere Erkrankungen gleichzeitig auf: So kann z. B. ein Schlaganfallpatient außerdem noch an Arthrose der Hände leiden. In der Ergotherapie steht der alterserkrankte Mensch als Ganzes im Mittelpunkt. Deshalb berücksichtigen wir in Ihrer individuellen Therapieplanung sowohl die jeweiligen Mehrfacherkrankungen als auch die auftretenden Alterungsprozesse sowie altersbedingte Abbauprozesse. Wir knüpfen dabei an Ihren Fähigkeiten an und arbeiten damit kompetenzzentriert.

Bei diesen Krankheiten helfen wir Ihnen gerne

Dies ist lediglich eine Auswahl der häufigsten geriatrischen Erkrankungen. Auch bei anderen Krankheiten helfen wir Ihnen natürlich. Melden Sie sich einfach bei uns.

  • Neurologische Erkrankungen

    Im Alter treten viele neurologische Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall oder Morbus Parkinson auf. Weitere Informationen finden Sie auch auf unseren Seiten zur Neurologie in der Ergotherapie.
  • Dementielle Erkrankungen

    Demenz ist der Oberbegriff für rund 50 Krankheiten, von denen Morbus Alzheimer die häufigste ist. Alle diese Krankheiten führen bei jeweils unterschiedlichem Verlauf langfristig zum Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit.
  • Rheumatische Erkrankungen

    Unter dem Begriff rheumatische Erkrankungen wird eine Vielzahl an Krankheiten zusammengefasst, die oftmals durch Entzündungen hervorgerufen werden. Der Schmerz ist all diesen Krankheiten gemeinsam – der Begriff Rheuma stammt aus dem Griechischen und bedeutet ziehender, reißender Schmerz. Damit verbunden sind meist Bewegungseinschränkungen durch Funktionseinbußen des Bewegungsapparates. Rheumatische Erkrankungen betreffen allerdings nicht nur Knochen, Gelenke oder Knorpel sondern auch „weiche“ Gewebe wie Muskeln, Bänder oder Sehnen. Arthrose ist die häufigste aller Gelenkkrankheiten. Verschleiß führt zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels. Durch die Arthrose kann der betroffene Patient das Gelenk nicht mehr frei bewegen. Das Gelenk entzündet sich, schwillt an und schmerzt.
  • Frakturen

    Ein Knochenbruch ist eine teilweise oder vollständige Unterbrechung eines Knochens. Bei einem vollständigen Knochenbruch wird der Knochen in mindestens zwei Teile geteilt, die durch einen Bruchspalt getrennt sind. Bei einem unvollständigen Knochenbruch entstehen Risse, Spalten oder Stufen im Knochengewebe. Die Ursache eines Knochenbruchs ist meist eine direkte oder indirekte Gewalteinwirkung durch einen Unfall, einen Sturz, einen Schlag oder einen Stoß. Häufig ist ein Knochenbruch auch mit zusätzlichen Verletzungen verbunden.
  • Amputationen

    Eine Amputation ist die Abtrennung eines Körperteils. Eine Amputation kann aufgrund verschiedener Ursachen erfolgen: z. B. aus chirurgischen Gründen, wenn das Leben des Patienten durch das betroffene Körperteil bedroht ist oder eine Heilung des Körperteils nicht zu erwarten ist. Amputationen können auch Folge eines Unfalls sein.
  • Tumorentfernung

    Unter einem Tumor versteht man im engeren Sinn eine gut- oder bösartige Neubildung (Neoplasie) von Körpergewebe, die durch eine Fehlregulation des Zellwachstums entsteht. Umgangssprachlich werden bösartige Tumore als Krebs bezeichnet. Wir helfen Ihnen z. B. nach der Behandlung von Brustkrebs oder eines Hirntumors.
  • Depression

    Eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom ist eine Depression. Das Gefühl kann über das einer niedergedrückten Stimmung weit hinausgehen: Es entsteht ein Gefühl der Gefühllosigkeit. Es sind alle Bereiche des Lebens betroffen und auch die kognitiven Funktionen wie Merkfähigkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit können bei einer Depression eingeschränkt sein.

  • Psychosen

    Eine Psychose ist eine schwere psychische Störung. Neben dem Verlust des Realitätsbezugs sind meist auch Kognition, Antrieb und Affekt des Patienten betroffen. Es kommt zu einem sozialen Rückzug und die Lebensqualität des Betroffenen wird durch die Störung in jedem Bereich seines Lebens eingeschränkt.
  • Verhaltensstörung

    Eine Verhaltensauffälligkeit oder Verhaltensstörung lässt sich als inadäquates, abnormes Verhalten eines Menschen gegenüber seiner Außenwelt beschreiben. Ein solches Verhalten ist eines, das auf den sich verhaltenden Menschen selbst oder seine Umwelt und Mitwelt über einen längeren Zeitraum belastend und verunsichernd wirkt. Es erscheint in der Auswahl und Intensität nicht der Situation angepasst und behindert Entwicklungsmöglichkeiten behindert, anstatt sie zu fördern.

 

Beispiele aus der Praxis

Mit einem dementen Patienten blättern wir gemeinsam alte Fotoalben durch und stellen gezielt Fragen zu den Bildern. Durch dieses biographische Arbeiten werden Erinnerungen wieder aufgefrischt und bleiben eher im Gedächtnis. Über diese Art des Arbeitens wird die Vergangenheit zum Leben erweckt –  die Erinnerung an einzelne Handlungskompetenzen motiviert und kann das Selbstwertgefühl des Patienten fördern.