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Behandlungsmethoden

Unsere Behandlungsmethoden in der Geriatrie

  • Validation nach Naomi Feil

    Die Validation ist eine wertschätzende Haltung, die für die Begleitung und Pflege von Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Die Gefühle und die Lebenswelt der betroffenen Person werden dabei akzeptiert und angenommen.

    Ziele der Validation nach Naomi Feil sind die Wiederherstellung des Selbstwertgefühls des alten Menschens, die Reduktion von Stress, das Lösen der ungelösten Konflikte aus der Vergangenheit, die Reduktion chemischer und physikalischer Zwangsmittel, die Verbesserung der verbalen und nonverbalen Kommunikation sowie das Verhindern eines Rückzugs in das Vegetieren.

  • Kompetenzzentrierte Methode

    Ausgewählte handwerkliche Techniken, der Umgang mit neuen Medien, alltags- oder freizeitbezogene Tätigkeiten sowie Übungen zum motorischen, sozialen, beruflichen oder kognitiven Training werden in der kompetenzzentrierten Methode ausgeführt. Mit einer klar strukturierten und evtl. vorgegeben Arbeit soll der Patient verloren gegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten (wieder-)erlernen und üben.

    Zielsetzungen der kompetenzzentrierten Methode in der Ergotherapie für ältere Menschen sind die Förderung des Antriebs und der Motivation, die Förderung der kognitiven Fähigkeiten (z. B. Konzentration), die Steigerung der Frustrationstoleranz, ein eigenverantwortliches, selbständiges Arbeiten, die Stärkung der allgemeinen Arbeitsfähigkeiten sowie die strukturierte und zielgerichtete Planung.

  • Ausdruckszentriertes Arbeiten

    Beim ausdruckszentrierten Arbeiten soll der Patient lernen, sich mit den Inhalten seines Gefühlslebens auf einer anderen Ebene auseinanderzusetzen. Er soll sich seiner Gefühle bewusst werden und dabei lernen mit seinen Gefühlen umzugehen. Über gestalterische Techniken wird es dem Patienten dabei ermöglicht, Gefühle, die er verbal nicht äußern kann, auszudrücken und zu verarbeiten.

    Mögliche Ziele des ausdruckszentrierten Arbeitens sind der Ausdruck von Gefühlen, die Steigerung des Selbstwertgefühls, die Stärkung der Ich-Funktion, der Abbau von Spannungen, die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und der Wiedergewinn des Realitätsbezuges.

  • Interaktionelle Methode

    Zielsetzungen der interaktionellen Methode in der Ergotherapie sind die Förderung des Kommunikations- und Kontaktverhaltens, die Übernahme von Verantwortung, die Förderung des Sozialverhaltens, die reale Selbsteinschätzung sowie die Einhaltung von Regeln.